Ganz im Sinne eines Überflieders legte er gleich einen Blitzstart hin. Auf seiner ersten Stiftungsratssitzung wurde er Vorsitzender, organisierte das 'GO' für das Zentralgebäude und beriet über zahlreiche Berufungsverfahren [1]. Und nach der langen Sitzung trat er auch noch gleich an die Presse, bejubelte den Leuphana-Reformprozess und stieß die Studentenvertretung vor den Kopf. Er hielt dem AStA vor, auf der Grundlage von "Missverständnissen" zu handeln [3]. Der hatte sich schon im Vorfeld beschwert, dass der Stiftungsrat nicht einmal zu einem Gespräch bereit war [4].
Die Studentenvertretung hatte schon vor der Sitzung offenbar genug:
Wir treten nicht länger als Bittsteller auf, demonstrieren oder schreiben Briefe, die ungelesen in den Papierkorb wandern. An demokratischem Schein sind wir nicht interessiert. [5]In so einer Situation von "Missverständnissen" zu sprechen, könnte für Volker M.-G. schnell nach hinten losgehen. Die Studentenvertreter sind, umgehenden Gerüchten zur Folge, wegen der Presseäußerungen außer sich vor Wut. Bislang äußerte sich aber noch niemand. Wären nicht alle Prüfungen vorbei und die Sommerpause hätte begonnen, es wäre beinahe zu ruhig für diese aufgeheizte Situation.
Meyer-Guckel übrigens hat den Campus gar nicht erst betreten. Der Stiftungsrat tagte im 4*-Hotel Bergström am Stintmarkt.
Quellen:
[1] http://www.leuphana.de/aktuell/meldungen/ansicht/datum/2010/07/16/stiftungsrat-staerkt-leuphana-praesidium.html
[2] http://leuphanawatch.blogspot.com/2010/05/wer-ist-eigentlich-dr-volker-meyer.html
[3] Landeszeitung 17./18.7. Reformprozess reizt neuen Vorsitzenden (Seite 3)
[4] http://www.asta-lueneburg.de/home0/singlenews00/?tx_ttnews%5BpS%5D=1279286471&tx_ttnews%5Btt_news%5D=992&tx_ttnews%5BbackPid%5D=243&cHash=7d634442e0
[5] http://www.asta-lueneburg.de/fileadmin/images/Politikreferat/Aktionen_WS/Fuenf_Thesen_fuer_den_Stiftungsrat.pdf
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen