Eine kleine Hansestadt in Nordostniedersachsen. Eine Universität mit 11.ooo 7.ooo Studierenden. Lüneburg. Widerständig soll sie einst gewesen sein. Präsident, Personal und Studenten stritten um den richtigen Weg. Sie taten es gern, laut und oft. Heute: alles Geschichte. Leuphana Universität Lüneburg. Anno Domini 2010.
In einem Klima von Angst und Opportunismus verstummt jegliche Kritik. Lethargie macht sich breit. Die einst ungezähmte Natur der Hochschule ist verschwunden, abgelöst durch etwas Neues: die Leuphana. Für eine gute Zukunft und für Fortschritt aber braucht es kritische Geister und öffentliche Diskussion.
Es ist an der Zeit für ein Blog wie dieses: unabhängig, kritisch, ohne Furcht. Ein Aufpasser. Jemand, der hinschaut. Wir geben Acht und streuen bestes Lüneburger Salz in offene Wunden. Bis die Wahrheit hinter den Sonntagsreden ans Licht kommt und die Fassade aus Werbung und Hochglanz fällt. Bis der Kern der Universität ins Blickfeld gerät und über die wichtigen Fragen gesprochen wird: Welche Universität wollen wir? Wie steht es wirklich um Forschung, Lehre, Anbindung an die Region?
Diskutieren wir. Ermöglichen wir allen ihre Meinung zu äußern: anonym und ohne Angst um ihren Arbeitsplatz, Credit Points, das eigene Institut. Damit unsere Lüneburger Universität eine Zukunft hat.
„Wenn die Studierenden Internet nutzen, in seinen verschiedenen Formen, dann ist es Teil der universitären Realität“
Das erkannte Sascha Spoun auf dem tazLAB am 24.4.2010 in Berlin.
Willkommen in der universitären Realität, Herr Präsident. Einer unbequemen Realität...
Schön, dass es endlich eine (Online-)Veröffentlichung gibt, die Themen anregt und zum Diskutieren einlädt!
AntwortenLöschen