Der AStA sieht in dem unter Verschluss gehaltenen, in Teilen bekannt gewordenen Finanzkonzept erhebliche Risiken und kritisiert zusätzlich, dass einige Kosten bislang überhaupt keine Berücksichtigung gefunden haben. Die Finanzierung des Zentralgebäudes kann keineswegs als gesichert angesehen werden, obwohl Präsidium und Stiftungsrat den Bau bereits beschlossen haben. Dies hält der AStA für unverantwortlich, da die zahlreichen spekulativen Elemente dazu führen könnten, dass die Universität große Teile der Finanzierung letztlich aus ihrem Etat tragen wird. Dieser muss Forschung und Lehre vorbehalten bleiben. Auch wenn die Unileitung gerne darauf verweist, dass sie mittlerweile schon die Farbe der Türklinken geplant hat, kann sie nicht die Fragen nach den großen Risiken beantworten.Die Finanzplanung fürs Audimax nimmt der ASTA detailliert auseinander. Das lässt sich genau hier nachlesen.
Holm Keller sieht das natürlich alles anders und nimmt zu den Vorwürfen in der Landeszeitung Stellung. Überzeugend klingen seine Argumente nicht.
LeuphanaWatch meint: Mal sehen, wer am Ende recht hat.
Spannend für alle nicht Landeszeitungsleser:
AntwortenLöschenIn der Samstagsausgabe vom 12.02.2011 steht auf Seite 4
„Die Prüfer des Landes specken ihr Programm nicht ab, sondern sie schauen bei der Leuphana genau hin. Das stellt Lutz Bareslle vom Landesrechngungshof jetzt gegenüber der LZ klar. Durch die Äußerung des Leuphana-Vizepräsidenten Holm Keller zur ‚baubegleitenden Prüfung’ derZentralgebäude-Rinanzierung sei ein falscher Eindruck entstanden. Bardelle seiht noch mehrere offene Fragen bei Kellers Finanzkonstrukt. (…)“
Den Landesrechnungshof politisch zu instrumentalisieren ist wohl nach hinten los gegangen, Herr Keller?