Trotz des massiven Verstoßes gegen die Regeln der Wissenschaft hält Bundeskanzlerin Dr. Merkel bislang an Guttenberg fest. Sie äußerte, Guttenberg sei nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter, sondern als Minister eingestellt. Insbesondere diese Aussage halten viele Wissenschaftler für ein fatales Signal und eine Herabwürdigung der Wissenschaft selbst. Der Betrug und die Lügen des Verteidigungsministers würden als Kavaliersdelikt angesehen, während andere Menschen dafür der Universität verwiesen würden und damit von vielen Berufen ausgeschlossen würden, bei denen Vertrauenswürdigkeit weniger wichtig als bei einem Verteidigungsminister sei.
Die Wissenschaftler haben einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin gerichtet. Ein Auszug:
Forschung leistet einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Redliche und innovative Wissenschaft ist eine Grundlage des Wohlstands in unserem Land. Wenn der Schutz von Ideen in unserer Gesellschaft kein wichtiger Wert mehr ist, dann verspielen wir unsere Zukunft. Wir erwarten für unsere wissenschaftliche Arbeit keine Dankbarkeit, aber zumindest den Respekt, dass man unsere Arbeit ernst nimmt. Durch die Behandlung der Causa Guttenberg als Kavaliersdelikt leiden der Wissenschaftsstandort Deutschland und die Glaubwürdigkeit Deutschlands als „Land der Ideen“.Der Brief wurde auch von Wissenschaftlern der Leuphana
Möglicherweise aber halten Sie unseren Beitrag zur Gesellschaft schlicht für vernachlässigenswert. Dann möchten wir Sie aber bitten, in Zukunft nicht mehr von der von Ihnen selbst ausgerufenen „Bildungsrepublik Deutschland“ zu sprechen.
Werden weitere folgen?
Die Quadratur des Kreises zwischen Beruf (Geld verdienen), Familie und akademischer Arbeit ist wohl für jeden jungen Wissenschaftler eine Herausforderung. Hieran zu scheitern ist keine Schande. Ein Leben kann auch ohne einen Doktorgrad Sinn machen. Ich finde, Herrn zu Guttenberg sollte eine zweite Chance gegeben werden. Er sollte noch einmal 3 Jahre Zeit bekommen um nachzuweisen, dass er eigenständig wissenschaftlich arbeiten kann. Damit er sich voll auf seine wissenschaftliche Arbeit konzentrieren kann sollte er in dieser Zeit von seinen politischen Ämtern entbunden werden. Auf Grund seiner wirtschaftlichen Kompetenz, welche er in der Führung des Familienbetriebes erworben hat wird er diese Zeit auch finanziell verschmerzen können.
AntwortenLöschenStimmt genau. Außerdem finde ich, dass die Quadratur des Kreises zwischen Beruf (Geld verdienen), Familie und akademischer Arbeit ist wohl für jeden jungen Wissenschaftler eine Herausforderung ist. Hieran zu scheitern ist keine Schande. Ein Leben kann auch ohne einen Doktorgrad Sinn machen. Ich finde, Herrn zu Guttenberg sollte eine zweite Chance gegeben werden. Er sollte noch einmal 3 Jahre Zeit bekommen um nachzuweisen, dass er eigenständig wissenschaftlich arbeiten kann. Damit er sich voll auf seine wissenschaftliche Arbeit konzentrieren kann sollte er in dieser Zeit von seinen politischen Ämtern entbunden werden. Auf Grund seiner wirtschaftlichen Kompetenz, welche er in der Führung des Familienbetriebes erworben hat wird er diese Zeit auch finanziell verschmerzen können.
AntwortenLöschenDer schöne Schein ist eben nicht alles, auch der Inhalt muss stimmen. #Guttbye
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