Das skandalöse und undemokratische Verfahren um die Wiederbestellung des hauptamtlichen Vizepräsidenten Holm Keller an der Universität Lüneburg hat ein rechtliches Nachspiel. Mitglieder des Senats haben nun die Kanzlei Sellmann. Blume. Wiemann. aus Lüneburg beauftragt.Details können auf den neuen Seiten der Senatoren nachgelesen werden. Dort kündigen die Studenten außerdem an, in Kürze detaillierter Auskunft zu geben.
Die Kanzlei hat die Rechtsaufsicht eingeschaltet und Klage beim Verwaltungsgericht Lüneburg erhoben. Damit soll die Ernennung von Herrn Keller auf Basis des vorliegenden Senatsbeschlusses vom 06. Mai 2011 verhindert werden. Die Beschwerdeführer_innen halten den vom Senat beschlossenen präsidialen Vorschlag eines Teilzeitamtes für Vizepräsident Holm Keller für verfassungswidrig und beanstanden zahlreiche Rechtsverstöße im Vorfeld der Senatsentscheidung.
Interessant ist: Eine Klage kostet potentiell viel Geld. Anscheinend gibt es aber genug Unterstützer:
Wir möchten uns hiermit ganz herzlich bei all denjenigen bedanken, die uns finanzielle Sicherheiten für diese juristischen Schritte zugesagt haben!LeuphanaWatch gratuliert zu dem mutigen Schritt der aufrechten Senatoren, wünscht viel Erfolg und wird am Thema dranbleiben. Es stehen heiße Diskussionen bevor.
Außerdem bedanken wir uns bei unseren Mitstreiter_innen und bei den vielen Menschen, die uns inhaltlich den Rücken stärken!
Auf ins Gefecht! Es ist an der Zeit, dass hier mal eine rote Linie gezogen wird, die auch Spoun/Keller nicht überschreiten können.
AntwortenLöschenMeine Unterstützung habt ihr!
Wer sind denn die Unterstützer, die dafür Geld geben? Könnt ihr das mal herausfinden?
AntwortenLöschenBestimmt aus Semesterbeiträgen finanziert...
AntwortenLöschenWer nichts verbrochen hat braucht sich auch vor einer Klage nicht zu fürchten sondern gehr viel mehr gestärkt hervor. Das Präsidium und die sie stützende Fakultät Nachhaltigkeit hat längst ein juristisches Gutachten, was die Rechtsmäßigkeit des gefundenen Kompromisses feststellte. Hier sollte einfach den Worten von Präsident Spoun mehr vertraut werden. Vertrauen und Führung bedürfen einander.
AntwortenLöschenVertrauen ist gut, Kontrolle ist leider notwendig wenn es eine lange Tradition des Vertrauensmissbrauchs gibt.
AntwortenLöschenIch war bei den Senatssitzungen, auch nach mehrfacher Aufforderung studentischer Senatoren wurden vom Präsidium keine Angaben zu dem juristischen Gutachten gemacht, außer dass man "es habe".
Ich denke es ist konsequent wenn dies mangels Transparenz nun per Klage geprüft werden soll.
@ 19:38:
AntwortenLöschenWenn Herr Spoun so ein Gutachten hat, warum weigert er sich dann, es zur Verfügung zu stellen? Bestimmt, weil wieder einmal alles lupenrein demokratisch und juristisch sauber ist...
Wo leben wir denn?
Recht und Gesetz habe für alle Gültigkeit. Da kommt es nicht auf Rechtsgutachten o.ä. an sondern auf den Richterspruch. Dann ist der Sachverhalt endgültig geklärt. Sehr guter Schritt, um diesem machtpolitisch geprägten Stellenbesetzungsprozess durch einen juristischen Prozess ein Ende zu setzen!
AntwortenLöschenpeinlicher Nummer...
AntwortenLöschenWenn das kleine "r" nicht wär...
AntwortenLöschenWarum werden die denn nicht endlich fertig mit ihrem Studium?
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