Bislang war die Sache klar:
Für die Errichtung ihres neuen Zentralgebäudes, eines Hotels und zusätzlicher Parkplatzflächen hatte die Universität bislang das Modell einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) verfolgt. (1)Das Parken soll in private Hände gegeben werden und dann Schotter kosten. Professoren, Mitarbeiter, Studenten und Besucher werden künftig zur Kasse gebeten. Dagegen regte sich breiter Widerstand, der ASTA sammelte Unterschriften.
Der Stiftungsrat hat entschieden, dass beim Parken alles nach Plan weiterläuft:
Errichtung und Betrieb von Parkflächen sollen an einen externen Investor vergeben werden. (1)Anders als beim Hotel haben die Studenten also keinen Erfolg landen können. Der ASTA sieht das kritisch und sieht soziale Probleme (2). Anscheinend ist aber der geplante autofreie Campus in Gefahr:
Die nicht nachvollziehbare Planung der Parkplätze überrascht die Studierenden, da im Bauantrag für das Zentralgebäude das Konzept des autofreien Campus von der Universität offensichtlich verworfen wurde. Nun sollen neben einem kleinen Parkhaus über 100 reguläre Stellplätze überall auf dem Universitätsgelände verteilt werden, unter anderem in Randbereichen des Biotopgartens und der Mensawiese. „Die Planungen der Universitätsleitung zum Thema Parken erscheinen uns noch sehr widersprüchlich. Hier ist sind noch deutliche Korrekturen nötig“ (2)LeuphanaWatch meint: Vielleicht ist es gar nicht schlecht, wenn Autofahrer zahlen müssen. Sollen sie doch mit Bus, Bahn oder Leuphana-Express kommen. Dafür müssen die aber auch fahren.
Quellen:
(1) http://www.leuphana.de/aktuell/meldungen/ansicht/datum/2010/12/29/durchbruch-gelungen-leuphana-realisiert-libeskind-bau.html
(2) http://www.asta-lueneburg.de/fileadmin/images/pressemitteilungen/2010-12-21_PM_AStA_Lueneburg_Kehrtwende_bei_Campusentwicklung.pdf
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