Mittwoch, 6. Juli 2011

Leuphana-Profs für schnellen Atomausstieg

Im letzten Herbst hatte sich das Präsidium der Leuphana Universität Lüneburg noch geweigert, einen Appell gegen den Castortransport nach Gorleben zu unterzeichnen, obwohl der Senat genau das gefordert hatte. Der ASTA war damals empört:
Leuphana - Nachhaltigkeit nur ein Wort?
Senat beschließt "Rote Karte" für Castor und Atomkraft - Präsidium leider nicht.

Mit Bedauern wurde von NOA zur Kenntnis genommen, dass das Präsidium sich gegen den Aufruf des "Bündnis gegen den Castor 2010" entschieden hat. Durch einen Senatsbeschluss mit nur einer Gegenstimme war das Präsidium aufgefordert worden, den Aufruf zu unterzeichnen und damit die energiepolitische Wende zu unterstützen.
Schade, Leuphana! War wohl nix mit Vorreiterrolle, gesellschaftlicher Verantwortung und Nachhaltigkeit!
Jetzt sind mehrere Professoren der Leuphana Universität Lüneburg selbst aktiv geworden. In einem offenen Brief von Greenpeace fordern sie von der Bundesregierung einen schnelleren Atomausstieg und einen Verzicht auf neue Kohlekraftwerke. Unterzeichnet haben die Professoren Faasch, Michelsen, Plewig, Ruck und Stoltenberg aus der Fakultät Nachhaltigkeit.

In den nächsten Tagen soll ein umfassendes Positionspapier der Fakultät veröffentlicht werden. Das kündigt die Landeszeitung heute an.

5 Kommentare:

  1. Plewig ist nicht in der Fakultät Nachhaltigkeit. Sicher, dass er es war und nicht Prof. Newig aus der Fakultät Nachhaltigkeit?

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  2. siehe hier:
    Professur für Strafrecht und Soziale Nachhaltigkeit

    Mitglied im Institut für Ethik und transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung

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  3. Bei Greenpeace steht Plewig und der Institutsname. Dann ist die Beschreibung hier nicht ganz richtig...

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  4. Atomkraft ist nachhaltig - der Ausstieg nicht!

    Noch ein Grund, nicht an die oppurtunistische Leuphana zu gehen...

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  5. Prof. Plewig ist seit dem 1.10.2010 Mitglied der Fakultät Nachhaltigkeit. Er gehört zu einem Team von Personen, welche derzeit einen Minor, späteren Major über "soziale Nachhaltigkeit" aufbauen soll. Hier soll etwa das Thema Armut aufgegriffen werden.

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