Freitag, 16. Dezember 2011

Die spinnen, die Münchner!

Studenten der TU München haben eine neuartige Partnervermittlung gestartet. Gmatch.org verspricht:
"Die erste wissenschaftliche Partnerbörse, die genetische Informationen nutzt." (1)
Funktionieren soll das durch die Einsendung eines Wangenabstrichs (Speichelprobe), der genetisch analysiert wird. (1, 2) So sollen potenzielle Partner gefunden werden, deren genetisch individuell festgelegte, körpereigene Duftstoffe zu den eigenen passen. Verfahren wird dabei nach dem Motto "Gegensätze ziehen sich an". Als Vorteil der genetischen Methode preisen die denkbar unkritischen Autoren des Magazins UNIcompact an:
"Natürlich beeinflusst das Wissen, man wirkt - objektiv - auf das gegenüber attraktiv und anziehend, die Handlungsweisen beim ersten Treffen maßgeblich. Auch hier kann Gmatch mit einem Vorteil glänzen, nämlich das eigene Selbstbewusstsein für das erste Date zu stärken." (2)
LeuphanaWatch meint: Die spinnen, die Münchner! Dann doch lieber in der Startwoche das deutsche Gesundheitssystem und die BostonConsultingGroup retten.

(1) https://gmatch.org/
(2) "Liebe in den Zeiten der genetik", UNIcompact, das bundesweite Hochschulmagazin, Sommer 2011

1 Kommentar:

  1. hat eine seltsamen beigeschmack die geschichte.hab mir gerade mal die homepage angesehen .

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