Repetitorien sind Crash-Kurse kurz vor den Klausuren bei Studierenden höherer Semester, die die Klausur schon geschrieben und entsprechend Erfahrungen gesammelt haben. In diesen Kursen werden nach einem kurzen Überblick über den Inhalt der Veranstaltung Aufgaben gerechnet und Fragen beantwortet.Angeboten wurden Repititorien zu "Mathe für WiWis I" und "Einführung in die BWL". Sie dauerten jeweils 5 Stunden und sollten 10 € pro Person kosten.
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Die Anzahl der Karten ist auf 30 Stück begrenzt, damit eine angenehme Arbeitsatmosphäre gewährleistet werden kann. (...) Dieses Angebot ist ein Service der Fachschaft und gehört nicht zum Lehrangebot der Leuphana Universität Lüneburg.Schön und gut. Stellen Sie sich die Frage: Warum brauchen wir an unserer Leuphana Repititorien?
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Repititorien sind Nachhilfe. Wer eine Veranstaltung nicht verstanden hat, geht dorthin. Sind unsere Veranstaltungen so schlecht und unverständlich, dass niemand etwas versteht? Es sollte normal sein, dass bei Fragen der Dozent angesprochen wird. Er hilft gern weiter, erläutert in der Veranstaltung noch einmal oder ausführlicher. Wenn es nur wenige Studenten betrifft, können diese nach der Veranstaltung nach vorn kommen und nachfragen. Für das Lehrpersonal ist es beschämend, wenn sich die Studenten entweder nicht trauen zu fragen oder so grundlegend nichts verstehen, dass an den didaktischen Fähigkeiten des Dozenten zu zweifeln ist. In jedem Falle grübelt der ein oder andere Dozent im Stillen, wenn für seine Veranstaltung ein Repititorium angeboten wird. Was für ein Zeichen an die Kollegen!
Repititorien sind vor allem ein soziales Versagen. Wenn Sie etwas nicht verstehen, fragen Sie ihre Kommilitonen. Der Sachverstand der WG kann genutzt werden. Es gibt Lerngruppen, in denen Sie sich zusammenschließen können. Fragen Sie einfach einmal Studenten aus höheren Semestern, die helfen Ihnen sicher gern. Sie investieren ihre Finanzen dort, wo der soziale Zusammenhalt versagt. Sehen Sie ihre Kommilitonen einmal nicht als Wettbewerber um Jobs, sondern stehen Sie zusammen. Die Kosten- / Nutzenrechnung ist in jedem Falle positiv. Wenn Sie erklären, verfestigen auch Sie ihr Wissen und ziehen ihren Nutzen daraus. Und wenn Sie Hilfe benötigen nützt es Ihnen, wenn Sie anderen zuvor geholfen haben. Ihr Geld geben Sie dann besser für ein Bier nach bestandener Klausur mit ihren Freunden aus.
LeuphanaWatch dankt für den Beitrag, den wir per email erhalten haben.
Also ich war bei dem Repitorrium und ich fand es einfach klasse. In den paar Stunden in dem ich da saß habe ich wesentlich mehr gelernt als im ganzen Semester. Von einem anderen Studenten das ganze zu hören war mir einfach verständlicher. Ich kann die Teilnahme daran einfach nur empfehlen und die paar Euro waren billiger als jedes Buch!
AntwortenLöschenDann scheint es dein/e Dozent_in echt nicht drauf zu haben. Wie kann man in ein paar Stunden mehr lernen als in einem halben Jahr...
AntwortenLöschenvielleicht, indem man erst gegen ende des semesters anfängt zu lernen?! die aufgabe des dozenten ist es im übrigen nicht, dass am ende der veranstaltung alle studenten alles wissen und keine fragen haben... das studium ist noch immer eine leistung, die der student erbringen muss, und keine dienstleistung, die er in anspruch nimmt!
AntwortenLöschennene
ihr habt echt den schuss nicht gehört. 1. Was kümmerts euch, ob jemand 10 euro für Nachhilfe bezahlt? 2. Wenn der Mitbewohner etwas anderes studiert und auch keine Ahnung hat? 3. gehts da zu wie in einem Tutorium. Aber wozu brauchen wir eigentlich Tutorien, wenn alle Studenten sowieso sozial verkümmert sind 4. mir wurde ein einblick in übeungsaufgaben mit lösungen gegeben, diese konnten/wollten mir einige dozenten leider nicht zur verfügung stellen.
AntwortenLöschen5. wenn ihr so geil seid, wieso studiert ihr dann eigentlich in lüneburg? anwesenheitspflicht lehnt ihr ja auch ab, dann studiert doch am besten ganz woanders. oder hattet ihr einfach mal lust an eine uni zu gehen, der leitung ihr verachtet?
ich lasse es ja auch unterbleiben, mich mit euch zu treffen...
@ Anonym 23. März 2011 19:52
AntwortenLöschenDie Leuphana-Watchies sind doch nur traurig darüber, dass ein Repetitorium mehr Leute anzieht als der AStA in einem ganzen Jahr ;)
@ Leuphana-Watchies: Es heißt übrigens
Repe(!)titorium. Macht aber nichts, könnt ihr nicht wissen. Als ihr euer Studium an der PH Lüneburg begonnen habt, hieß das wahrscheinlich noch "Übung".
@Anonym 23. März 2011 19:52
AntwortenLöschenDu schriebst, dass die Leuphana-Watchies nur traurig darüber seien, dass ein Repetitorium mehr Leute anziehe als der AStA in einem ganzen Jahr. Da muss ich dir widersprechen; es sollte heißen in "drei Jahren". Übrigens ist daran auch das böse Präsidium schuld... ;)